AUF ANFRAGE: „HOPT“! SPEZIAL: HOCHBEGABUNG & HÖCHSTBEGABUNG (WARUM HOCHBEGABTE/HÖCHSTBEGABTE SICH SCHÄMEN, KRANK & BESCHIMPFT WERDEN)

☕ Hochbegabte leiden.
☕ Höchstbegabte leiden noch mehr.
Warum?
☕ Und: Was können Hochbegabte dagegen tun?
Es
sind zwei Erfahrungsstränge, die mir immer wieder ins Auge fallen:
1. Hochbegabte können an scheinbar ganz banalen
Dingen scheitern: Eine Professorin, auf der ganzen Welt gern gesehene Rednerin,
von den Journalist*innen belagert und von den Student*innen verehrt – fällt
jedes Mal durch die Führerscheinprüfung. Sie kann einfach nicht lernen, ein
Auto zu fahren. Oder: Die angesagte Buch-Autorin, die sich manchmal ganz
einfach selbst an den Fotokopierer stellen will, um die Fotokopien für die
Präsentation zu erstellen – aber unfähig zu sein scheint, diese
„Höllenmaschine“ (ein ganz normaler Fotokopierer) zu bedienen – Resultat: Jedes
Mal nur Papiersalat anstelle von Präsentationsvorlagen. Oder: Der Sportcoach,
der einem Wintersportler zur Goldmedaille verhalf, ist kaum in der Lage mit
fremden Menschen zu sprechen: Feuerrotes, glühendes Gesicht und sehr feuchte
Hände machen ihm den Alltag nahezu unerträglich. Ein freundliches
Gespräch mit Kolleg*innen? Mit Journalist*innen? Mit den anderen Gästen im
Hotel? Undenkbar. Merke: Hochbegabte Menschen können oft ganz normale Dinge
nicht tun – und sind nahezu allergisch, wenn es um die ganz normalen Dinge
geht. „So ist es zu verstehen, dass Hochbegabte an bestimmten „Allergien“
leiden, die Andrea Brackmann in ihrem Buch so schlüssig schreibt. Es
sind die „hässlichen Worte“ für Hochbegabte wie etwa
„Betriebsausflug“, „Stammtisch“, „Schützenfest“,
„Höflichkeitsfloskeln“, „Grossraumbüro“. Quelle: Lilli Cremer-Altgeld: „Wie
finde ich zeitnah und leicht heraus, ob ich hochbegabt bin?“ http://autorinhochbegabung.blogspot.com/
2. Hochbegabte Menschen wissen vieles schneller
und präziser, können große, komplexe Sachverhalte auf einen Blick erfassen und
analysieren. Und, wenn es Probleme gibt – können sie blitzschnell Lösungswege
erkennen und aufzeigen. Im besten Fall andere Menschen motivieren, weitere
Lösungswege zu suchen und zu finden und dann nach einem bestimmten System die
beste Auswahl treffen. Aber damit nicht genug. „Hochbegabte sind oft auch
hochsensibel und/oder hochsensitiv. Ihre Sinne sind stärker
ausgeprägt. Zum einen (hochsensibel) sind ihre normalen Sinne
(hören, riechen, schmecken, fühlen, sehen) intensiver (Künstler/innen,
Star-Köch/innen, Parfümeur/innen – einige haben auch ein begnadetes
„Fingerspitzengefühl“ wie etwa Handerker/innen und Chirurg/innen u.a.m.).
Und/oder andererseits ist ihre Wahrnehmung (hochsensitiv) tiefer: Diese
Hochbegabten haben den sechsten (hellhörig), siebten (hellfühlig) und achten
(hellsichtig) Sinn wie etwa Goethe, Einstein und Leonardo da Vinci. Wie sagte
Albert Einstein?: „Was wirklich zählt, ist Intuition.“ Quelle: Lilli
Cremer-Altgeld: „Wie finde ich zeitnah und leicht heraus, ob ich hochbegabt
bin?“ http://autorinhochbegabung.blogspot.com/
Wir
sehen also, dass sich Hochbegabte wegen ihrer Fehler und Schwächen
minderwertiger fühlen – und wir sehen, dass sich Hochbegabte anderen Menschen
gegenüber überlegen fühlen können. Bei diesem zweiten Punkt jedoch – sich
überlegen fühlen – ist ein INNERLICHES WARNSCHILD aufgestellt: Da viele
Hochbegabte mit negativer Kritik aufgewachsen sind – Oberschlauer,
Erzgescheiter, „ja, du schon wieder“, Nerd, Streberin – halten sich viele
Hochbegabte mit ihrem Wissen zurück und spielen lieber die Dumme oder den
Dummen.
Das
finden viele befragte Betroffene leichter, als sich gegen Sozialneid wehren zu
müssen. Deshalb gibt es wohl auch Fachbücher, die schreiben: „Erzählen Sie den
anderen nicht, dass Sie hochbegabt sind.“ Die mögliche Folge: Ein ewiges
Selbstverleugnen, das auf Dauer krank macht.
Diese
Erfahrung habe ich auch selbst machen müssen. Als mir der Schulpsychologe
meinen „erstaunlich hohen IQ“ zeigte, sagte er in einem Atemzug: „Sprich bitte
mit niemandem darüber!“
So
habe ich meine Hochbegabung allen Menschen gegenüber verschwiegen. Selbstredend
meinen Eltern, Großeltern und meinem Bruder gegenüber. Auch gegenüber
Freundinnen und Freunden. Auch gegenüber meinem Lebensgefährten. Wir konnten
immer über alles reden. Über Hochbegabung? Never ever ever.
Dann
wurde ich sehr krank. Und ich wusste: Das hat etwas mit meiner
Selbstverleugnung zu tun – denn inzwischen hatte ich auch Psychologie,
Soziologie und Pädagogik studiert. Ich musste mich nun entscheiden: Gesund
werden oder weiter in der Leugnungsfalle leben.
Es
ist ein sehr trauriger Weg, den viele Hochbegabte gehen.
Auch
deshalb habe ich mich für „HOPT Spezial für Hochbegabte & Höchstbegabte“
entschieden.
Für
alle Menschen mit einem hohen IQ,
☕ die sich für ihre Schwächen schämen und immer nach
Rechtfertigung suchen – und das jetzt ändern wollen,
☕ die keine Lust mehr haben auf Selbstverleugnung – und
endlich zu sich und ihren Begabungen stehen wollen (Bravo! Mutig!)
☕ die noch nicht wissen, ob und auf welchem Feld sie
möglicherweise hochbegabt:
Schreiben
Sie mir:
lillicremeraltgeld@t-online.de
Ich
sitze an einer langen Arbeit an meinem Schreibtisch. Für Hochbegabung habe ich
gerne Zeit!
„HOPT“?
„Hopt“ ist Hawaiisch und heißt „Hoffnung“!
Also: Hoffnungsvolle Offenheit Per Telefon!
Ich bin Lilli Cremer-Altgeld und das ist meine
Mail-Adresse: lillicremeraltgeld@t-online.de
Ich freue mich sehr auf Sie!
Herzliche
Grüße,
Ihre
Lilli
Cremer-Altgeld
lillicremeraltgeld@t-online.de
http://lillicremeraltgeld.blogspot.com/

PS
Wenn Sie jetzt zu meinem Thema Hochbegabung schnuppern mögen – lade ich Sie
herzlich ein, meine Einführung zu lesen:
Meine
persönliche Einführung in die Hochbegabung
Wenn
Sie sich die Frage stellen: „Wie finde ich heraus, ob ich hochbegabt bin?“ –
dann werden Sie hier Antworten finden. Ich habe die Informationen davon
abhängig gemacht, wie gesichert Sie wissen wollen, ob Sie hochbegabt sind.
Deshalb meine Frage an Sie: „Wie GESICHERT wollen Sie wissen, ob Sie hochbegabt
sind?“
Meine
Antworten lassen sich in drei Kategorien einteilen:
❤ Sicherheitsstufe
1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier können Sie
mal schnuppern, wie Hochbegabte so ticken.
❤ Sicherheitsstufe
2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier bekommen
Sie Tipps, was Sie tun können, um herauszufinden, ob Sie tendenziell hochbegabt
sind.
❤ Sicherheitsstufe
3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – Adressen. Hier
können Sie sich zum IQ-Test anmelden. Das Ergebnis des IQ-Test sagt Ihnen, wie
hoch Ihr IQ ist. Ist er über 130 Punkte, sind Sie hochbegabt. Über 145 Punkte
sind Sie höchstbegabt.
Aber
was ist überhaupt HOCHBEGABUNG?
Die
Antwort ist einfach. Treffend hat sie einmal der Psychologe Dr. Jürgen vom
Scheidt so beantwortet: „Es ist das intellektuelle Potenzial von jemandem, der
in einem der gängigen und anerkannten Intelligenztest einen IQ-Wert von 130
Punkten und mehr erzielt. Dies betrifft, streng genommen, 2,27 Prozent der
Bevölkerung.“http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 20.09.2015
Und
was ist HÖCHSTBEGABUNG?
Ganz
einfach. Dr. Sylvia Zinser schreibt: „Ist der IQ über 145 so spricht man von
Höchstbegabung.“
(Hier gibt es ein Interview mit Sylvia Zinser: „USA - Hochbegabt ist nicht
genug“ http://hochbegabungswelt.blogspot.de/2010/05/usa-hochbegabt-ist-nicht-genug.html )
❤ Sicherheitsstufe
1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“
Man
sagt oft von Hochbegabten: „Die haben eine 1 (Bestnote) in Mathe – können aber
ihre Schuhe nicht richtig zubinden“. Soll heissen: das Denken funktioniert (in
bestimmten Bereichen) ausgezeichnet – aber im Alltäglichen kommen sie mit
bestimmten Situationen nicht gut zurecht. Nach meinen Erfahrungen ist diese
Aussage für einige Hochbegabte wirklich sehr zutreffend – für andere weniger
bis gar nicht.
Ich
kenne das aus eigener Erfahrung. Bei meinem Mathelehrer hatte ich so gut wie
immer eine 1. Allerdings hatte ich auch eine Mathelehrerin. Sie war eher der
Typ „Geschichtenerzählerin“. Sie sprach gerne über ihre Lieblingsrezepte, ihre
Backkunst und ihren Hund. Ich war so damit beschäftigt, herauszufinden, was das
mit Arithmetik zu tun hatte, dass ich ihr, wenn es denn mal was zu rechnen gab,
kaum noch folgen konnte.
Meine
Noten in Mathe lagen bei ihr im Mittelfeld. Und ich war richtig dankbar als der
in meinen Augen „richtige“ Lehrer kam. Der mir Mathe so erklärte, dass ich es
verstanden habe. Ich machte Überstunden in Mathe und liess mir extra
Hausaufgaben geben. Nein, ich war keine Streberin. Ich hatte einfach Spass an
Problemlösungen. Aber wenn ich meine Strickjacke zuknöpfen sollte – da gab es
Stress für mich. Jedenfalls dieser Lehrer schickte mich zum Schulpsychologen,
der mich positiv auf Hochbegabung testete. Da er sagte: „Du darfst mit
niemandem darüber reden, dass Du diesen IQ von … hast.“ – dachte ich:
vielleicht ist es eine Krankheit oder sonst wie ansteckend. Ich habe nie
darüber gesprochen. Erst vor gut zehn Jahren habe ich mich in meiner Familie
geoutet.
Meine
Kollegin Alexandra in unserem Markt- und Sozialforschungs-Institut war da
ähnlich unterschiedlich in ihrer Mathe-Begabung. Obwohl sie ein echtes
Mathe-Genie ist, gab es auch für sie Grauzonen. Normalerweise hörte sie von
einer Aufgabe oder schaute auf das Papier. Und schwupp – schon hatte sie die
Lösung. Manchmal trat sie einen Wettstreit mit unserem Computer an. Nicht immer
war unser PC der Gewinner. Doch dann gab es für sie echte Herausforderungen:
Wenn sie ohne Hilfsmittel Prozent rechnen sollte, versagte sie fast jedes Mal.
Nicht mal 10 Prozent von 100 konnte sie richtig errechnen. Allein bei dem Wort
„Prozentrechnen“ driftete sie immer ab. Im Laufe der Zeit wurde es allerdings
besser.
Ich
will damit sagen: Nicht alle Hochbegabte sind Mathe-Genies. Nicht alle
Mathe-Genies sind fehlerlos. Tröstlich ist, was Albert Einstein einmal über
Mathe gesagt hat: „Mach' dir keine Sorgen wegen
deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine
noch größer sind.“
Mit
anderen Worten: Nicht jeder Hochbegabte glänzt in Mathe. Eine Klientin von mir
war die Vorgesetzte der ehemaligen Lehrerin eines Fußballnationalspielers
(Weltmeister!). Er hatte wenig Interesse an Zahlen und sagte bereits in jungen
Jahren zu der Lehrerin: „Warum soll ich Rechnen lernen? Ich werde mal ein
berühmter Fußballspieler. Und dann kann ich mir so viele Rechenkünstler leisten
wie will.“ Die Lehrerin staunte. Doch der Junge hatte Recht. Er ist hochbegabt
UND hochsensitiv.
Hochbegabte
können sehr gut oder gut rechnen – oder auch gar nicht. Was sind nun die die
typischen Eigenschaften von Hochbegabten?
Gehen
wir noch einen Schritt zurück. Genauso wie nicht alle Kölner lustig sind, nicht
alle Münchner Lederhosen tragen und nicht alle Hamburger einen
Segelschein haben – so sind auch nicht alle überdurchschnittlich intelligenten
Menschen so oder so.
Nehmen
wir einmal eine Einteilung der Hochbegabten vor, die Jürgen vom Scheidt heraus
gearbeitet hat. Er unterteilt fünf (drei plus zwei) Gruppen. Selbstredend gibt
es noch andere Kategorien – dazu komme ich noch.
Scheidt
zufolge gibt es – vereinfacht ausgedrückt – bei den Hochbegabten, abhängig von
dem Kriterium „Erfolg in der Schule, im Beruf“ folgende Trias:
O
Ein Drittel, die ihre „Begabung erfolgreich verwirklicht“ haben.
Sie sind Topmanager/innen, Spitzensportler/innen, Unternehmer/innen,
Künstler/innen, Wissenschaftler/innen usw. Sie wurden z.B. von der
„Studienstiftung des Deutschen Volkes“ oder anderen Institutionen erkannt und
gefördert.
O
Ein Drittel sind sogenannte „Latente“: Sie spüren, ahnen oder wissen um
ihre Begabung, kommen aber nicht so einfach aus dem Quark. Die Psychologin und
Expertin für Hochbegabung, Andrea Brackmann, schreibt in ihrem zweiten Buch,
dass „Hochbegabung Mut erfordere“ http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015. Bei dieser Gruppe verstehen
wir, warum das so ist.
O
Ein Drittel sind nach Scheidt die „Underachiever“ („Minderleister“). Sie
könnten schon – wollen aber (noch?) nicht erfolgreich sein. Speziell zu
Minderleister/innen in der Schule noch einmal Sylvia Zinser: Ihr Geheimtipp:
MOTIVIEREN!
So,
das sind unsere drei Gruppen – zwei kleine Gruppen fehlen noch:
O
Es sind die „Entgleisten“: sie sind erfolgreich – aber auf kriminelle oder
soziopathische Weise.
O
Dies sind die Höchstbegabten wie etwa Einstein und Freud.
Alle
Infos zu dieser Einteilung in der Veröffentlichung von Jürgen vom
Scheidt: http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015
Wer
bis hierher tapfer durchgehalten hat – wird jetzt belohnt. Jeder Mensch, der
denkt: Analyse? Mathe? Logik? Das sind jetzt nicht so meine Stärken. Ich bin
eher der Musiker, die Malerin, der Tänzer, die Fotografin, der Praktiker. Gut
so. Es gibt insgesamt sieben Felder der Hochbegabung: mein Bruder Helmut glänzt
z.B. durch „Praktische Intelligenz“: Er erkennt sofort im realen Leben wie man
es richtig zumindest aber besser machen kann. Mir bleibt diese Art zu denken
verborgen. Zumindest müsste ich viele Bücher lesen, um diese Dinge verstehen zu
können. Mir fällt es schon schwer genug, meine Jacke richtig zuzuknöpfen.
Prof.
Werner Stangl zitiert Prof. Kurt Heller auf seinen Seiten zu den Themen „INTELLIGENZ UND HOCHBEGABUNG“ wie
folgt:
„Nach
Heller (2000) gibt es folgende Begabungsfaktoren:
O
Intellektuelle Fähigkeiten (sprachliche, mathematische, technisch-konstruktive,
abstrakte, begrifflich-logische, etc. Fähigkeiten)
O
Sozial-emotionale Fähigkeiten
O
Musisch-künstlerische Fähigkeiten
O
Musikalische Fähigkeiten
O
Kreativität (sprachliche, mathematische, technische, gestalterische, etc.
Kreativität)
O
Psychomotorische Fähigkeiten (Sport, Tanz, etc.)
O
Praktische Intelligenz“
http://www.stangl-taller.at/TESTEXPERIMENT/testintelligenzhochbegabt.html Stand: 19.09.2015
Wir
sehen: Hochbegabung ist spannend. Und es wird noch spannender.
Weiter
geht es hier:
http://autorinhochbegabung.blogspot.com/